Ebook-Download Die 120 Tage von Sodom
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Die 120 Tage von Sodom
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Donatien-Alphonse-Francois de Sade wurde in Paris geboren, wo er auch zur Schule ging. Schon in jungen Jahren lebte de Sade verschiedenste Obsessionen aus, für die er auch angeklagt wurde. 1777 wurde er dann auf königlichen Haftbefehl inhaftiert, ein vorheriges Todesurteil wurde aufgehoben. Während seiner Haftzeit schrieb er seine berühmten Romane, die immer wieder von staatlichen Stellen verboten wurden. 'Die Philosophie im Boudoir' z. B. wurde noch 1963 von der Bundesprüfstelle indiziert.
Produktinformation
Gebundene Ausgabe: 480 Seiten
Verlag: Anaconda (30. September 2006)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3866470479
ISBN-13: 978-3866470477
Originaltitel: Les Cent-Vingt Journées de Sodome ou L'École du Libertinage
Größe und/oder Gewicht:
13,7 x 4,7 x 20,9 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
3.0 von 5 Sternen
73 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 290.734 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Leider ist auch dieses Werk nicht vollständig, es fehlt die Übersicht der noch geplannten Passionen, von denen beispielsweise in der Papierfassung die Rede ist.Zum Inhalt: Die Breite und Schamlosigkeit der Ausseinandersetzung mit der Thematik macht einen unbestrittenen Reiz de Sades aus, sein augenzwinkerndes Angebot, dass sich gewiss irgendeine für den Leser verlockende Passion finden wird, erweist sich als perfide Technik zur differenzierten und kritischen Auseinandersetzung. Als aus heutiger Sicht verstörend muss die ständige Verdammung der seinerzeit noch so bezeichneten Sodomie, sprich homosexuell konnotierter Praktiken gelten, denen Sade immer wieder die Natürlichkeit einer Sexualität entgegenstellt, die auch vor jugendlichen bis kindlichen Subjekten nicht halt macht. In diesem Zusammenhang erweist sich die Kritik an maskulin-herschsüchtiger und an diskursiv erzeugten, sprich imitativen Praktiken als immer noch bedeutend. So beschwören die über dreißig Tage hindurch ständig sexuell aktiven Männer zwar ständig die Natürlichkeit ihrer Triebe, sind in diesen aber stark von den Erzählungen der Duclos abhängig und müssen sich einer ausgefallenen und zunehmend grausameren Rafinesse bedienen, um ihre Sexualität auch körperlich auszuleben. Vergleichbares könnte etwa über die heutige Pornoindustrie gesagt werden.De Sade zeigt damit vor allem Abweichungen der Sexualität, die nicht mit einvernehmlichen BDSM-Praktiken verwechselt werden sollten, auch wenn sie ihnen in den äußeren Formen manchmal ähneln. Vor allem aber sollten emanzipatorische Lesende hinterfragen, inwieweit die nebenbei konstruierte Natürlichkeit der heterosexuellen Beziehung tatsächlich eine Gnade gegenüber allen "Verfehlungen" darstellt oder diese sogar übertrifft.Zur Form:Zu Form und Wirkung: Die Übersetzung ist durchaus geeignet ihren erotischen Zweck zu erreichen, auch wenn einzelne Termini (etwa das notorische "kalter Bauer" für Ejakulat oder der weibliche Samen für Vaginalsekret) durchaus irritieren und die dargestellten Grausamkeiten sicherlich abschrecken. Mein bisheriger Überblick über die menschliche Sexualität lässt mich vermuten, dass die wahrscheinlich aus Furcht vor Krankheiten stark thematisierten Praktiken der Koprophallie und Koprophagie (Sexuelle Spiele mit, bzw. das Essen von menschlichem Kot) in dieser Form nur selten zentraler Gegenstand häufiger Fantasien sind.
Andere Rezensenten beschreiben schon sehr gut den Hintergrund des Buches und wie man heran gehen sollte. Trotz diesem Wissen bin ich nicht über die ersten paar Seiten hinausgekommen, da es mir schlichtweg zu krass wurde und ich mich schon fast schmutzig gefühlt habe es überhaupt zu lesen. Als normaler unterhaltender Lesestoff also völlig ungeeignet! Ich wusste aber worauf ich mich einlasse und werde es vielleicht später noch einmal versuchen.
Mann kann ja sagen was man will aber wer dieses Werk als Anstößig betittelt der hat leider noch nicht genug von der Welt und ihren Abgründen gehört oder gesehen.Das Buch zeigt die Tiefen Abgründe und Sex Praktiken die bestimmt schon des öfteren hinter verschlossener Tür stattfanden.Klare Leseempfehlung.
... hatte ich bei diesem Werk. Leider ist es sehr sehr schwer zu lesen. Sprachlich merkt man dem Buch das andere Zeitalter an was es für mich sehr schwer zugänglich machte. Der Schmuddelkram darin ist durchaus diskussionswürdig in der heutigen Zeit. Aber da die meisten wohl Probleme haben werden es komplett zu verstehen relativiert es sich. Für mich wars leider nichts.
Entspricht nicht dem, was man unter diesem Titel herausgegeben erwartet.Gleich weggeworfen.
Cool für den der auf sowas steht.5 Sterne für das, weil es interessant ist was es alles für Bücher gibt.
Unabhängig vom Inhalt, zu dem viele Rezensenten hier bereits sehr viel Richtiges geschrieben haben, ist mir überaus negativ aufgefallen, dass diese Ausgabe sehr viele Tippfehler aufweist. Häufig steht ein t an Stelle eines f oder ein R statt eines B. Das stört den Lesefluss - zumindest bei mir - ungemein und führt mitunter zu sinnentstellenden Formulierungen. Sehr schade, denn es sind leicht vermeidbare und eigentlich auch leicht zu korrigierende Fehler. Eine Überarbeitung wäre sehr sinnvoll.
Ich war neugierig auf das Buch doch ich war im Endeffekt enttäuscht...War nicht gut zu lesen. Würde ich nicht nochmal kaufen.
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